Altstadtfest-Müdigkeit?

AltstdfestSo sah es am Freitag um 18.00 Uhr bei der Eröffnung der Bühne auf dem Domfreihof aus. Wo sich vor Jahren noch tausende Menschen drängten, heute gähnende Leere. Ob es allein an den vielen, heftigen Regenschauern lag, die regelmäßig auf die Innenstadt herniederprasselten? Doch Regen hatte es schon zu früheren Zeiten gegeben. Der hatte doch einen echten Altstadtfest-Fan nicht von einem Besuch abhalten können? Hat sich nicht vielleicht doch eine gewisse Altstadtfest-Müdigkeit eingeschlichen? Ist es nicht bezeichnend, dass der traditionelle Rundgang zur Eröffnung von Stadtvorstand, Ratsmitgliedern und anderen Gästen gemeinsam mit der Trierer Stadtgarde Augusta Treverorum von Jahr zu Jahr kürzer wurde? Dieses Jahr wurde sogar der Bereich Nagelstraße Viehmarkt ganz ausgelassen.
Sind das icht alles Zeichen dafür, dass wir tatsächlich einen Neuanfang benötigen, wie er ja auch an dieser Stelle und anderen Stellen intensiv diskutiert wird, wie auch immer.
Im Interesse der Standbetreiber, die viel Geld investiert haben, will ich jedenfalls hoffen, dass sich der Zuspruch zu dem größten Trierer Volksfest an den kommenden beiden Tagen noch wesentlich erhöhen wird.

Ein Gedanke zu „Altstadtfest-Müdigkeit?

  1. Es ist sicher an der Zeit, das Stadtfest zu modernisieren, aber man sollte auch eins bedenken: was gut läuft, sollte man nicht ohne Not ändern. Im übrigen sind solche Freiluftveranstaltungen auch vom Wetter abnhängig, so dass die Besucher froh über die vielen Getränke- und Speisestände sind, um sich unter deren
    Dächern vor Regenschauern zu schützen. Kultur interessiert auch, aber eher in dem Sinne, dass man Musik hören will.

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