Feuerwehr – quo vadis?

Kommunalpolitische „Baustellen” gibt es in Trier wahrlich genug zurzeit: Südbad, Moselstadion, Theater, Schulen und …die Feuerwehr.

Ja, die ist in letzter Zeit etwas aus dem Fokus der öffentlichen Diskussion geraten.

Dabei ist ein funktionierendes Rettungswesen eines der wichtigsten Einrichtungen, die eine Stadt bereitstellen muss. Im Ernstfall geht es um Menschenleben!

Bekanntlich ist die alte Feuerwache am Moselufer in die Jahre gekommen. Sie ist jetzt 54 Jahre alt, Teile der Gebäude sind schon unbenutzbar geworden. Zudem ist die Anlage heute zu klein. Eine neue muss also her!. Außerdem hat sich herausgestellt, dass ein Standtort nicht ausreicht, sodass in Ehrang ein zweiter gebaut werden muss.

Diese Fakten sind unumstritten. Die große Frage ist. „Wo?”. Vor Allem: Wo in der Innenstadt soll die neue Wache stehen. sie muss zentral und verkehrsgünstig gelegen sein, schließlich müssen alle Bereiche in Trier von dort aus in weniger als 10 Minuten erreicht werden können.

Verschiedene Standorte sind schon diskutiert worden. An der alten Stelle ist nicht genügend Platz, sodass dieser wohl ausscheidet. Ins Gespräch gebracht wurde auch das alte Polizeipräsidium. Doch gibt es mehr Fragezeichen als Antworten. Es steht völlig in den Sternen, wann das alte Gebäude abgerissen und ein neues gebaut werden könnte, auch ist fraglich, dass die Größe des Geländes dort ausreicht.

Bleibt als möglicher Standort das Gelände an der Spitzmühle. geht das wirklich? Gibt es hier ev. römische Funde?

Fragen über Fragen. In einer gemeinsamen Sitzung der beiden zuständigen Dezernatsausschüsse (III und IV)  des Stadtrates heute Abend ab 17.00 Uhr soll versucht werden, einige dieser Fragen zu klären und eine Vorauswahl zu treffen.

Übrigens. wen es interessiert: Die Sitzung findet im großen Rathaussaal statt und ist öffentlich!

3 Gedanken zu „Feuerwehr – quo vadis?

  1. Hallo Herr Albrecht,

    wie sieht es eigentlich für die Fußgänger zur Heide aus, die seit Monaten den einzigen Fußweg nicht mehr benutzen können. Gibt es hier Pläne der Stadt bzw. des Stadtrates, sich dieses Themas endlich anzunehmen und hier zusätzliche Mittel oder Personal zur dringenden Sanierung einzusetzen? Auch die Bäume, die laut Rathauszeitung den Weg blockieren und auf privaten Grundstücken liegen, dürften für eine Verwaltung bei Gefahr im Verzug kein Hindernis sein.

    Hier ein Leserbrief im TV und Bilder zum Zustand:

    http://ehriker.blog.volksfreund.de/2009/01/13/gesperrt-und-gefaehrlich-der-einzige-fussweg-zur-heide/

    Weiter würde mich natürlich auch der Stand der Planungen zum Bau einer neuen Zufahrt in “Ehrang-Mitte” an Stelle der ebenso dringend sanierungsbedürftigen Pfeiffersbrücke (oder “Pfeifersbrücke”) interessieren.

    MfG

    Ehriker

  2. Hallo Ehriker,
    es gibt – wie gesagt – viele, zu viele Baustellen in Trier. Über Deails bzgl. des Fußweges bin ich zurzeit nicht informiert. da müsste ich mich erst einmal kundig machen. Da wird ja auch der Ortsbeirat gefragt sein.
    Bezgl. der Brückensanierung wird von der Verwaltung derzeit ein Konzept erstellt.

  3. Vielen Dank für die Information. Da hoffe ich mal, dass die beiden Fraktionsvorsitzenden der großen Parteien im Stadtrat sich um die Ehranger Belange kümmern werden 😉

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