Praktizierte Bürgerbeteiligung

Es geht also doch: In der heutigen Stadtratssitzung blieb das Mikrofon nicht leer, als die Bürgerfragestunde auf der Tagesordnung stand. Ein Bürger aus Trier-Nord bezog sich auf die katastrophalen Verkehrsverhältnisse während der Großveranstaltungen in der Arena und fragte nach, was denn getan werde könne. Die Antwort der Verwaltung wird ihn nicht sehr zufrieden gestellt haben:
Das Problem ist hinreichend bekannt. Obwohl ganze 2000 Parkplätze im näheren Umfeld der Arena zur Verfügung stehen, werde diese nicht richtig genutzt. 100 – 200  Meter Fußweg sind manchen leider zu viel. Bürgermeister Bernarding versprach, noch strengere Kontrollen nach den Falschparker zu veranlassen.

Doch wie man weiß, helfen oft die strengsten Kontrollen nicht. Es bleibt also nur, nach wie vor an die vernunft der Arena-Besucher zu appelieren, entweder mit dem Bus anzureisen oder die Parkplätze beim “Aldi” oder in der Dasbachstraße zu nutzen. Der Weg ist gar nicht weit!

5 Gedanken zu „Praktizierte Bürgerbeteiligung

  1. Upsi…zu früh geklickt *g*

    Oder auch für Trierer aus anderen Stadtteilen? Schließlich hat nicht jeder einen Parkplatzplan im Kopf.

  2. Na ja, man kann ja auch mal den Bus nehmen… nicht jeder muss zu einer Veranstaltung in der Arena auch mit dem eigenen Auto kommen. Attraktivere ÖPNV-Varianten wären mit Sicherheit auch eine Überlegung wert…

    Das die Parkplatzsituation grausam ist, ist ja nicht nur in Trier-Nord bekannt. Und ein Knöllchen von ein paar Euro hält mich ehrlich gesagt selten davon ab doch mal falsch zu parken…

    greetZ Nauri

  3. Hm, wäre es nicht möglich, mit dem Erwerb einer Eintrittskarte für eine Veranstaltung auch gleichzeitig eine kostenlose Hin- und Rückfahrt im Stadtbereich mit dem ÖPNV zu bekommen? Wobei dann auch tatsächlich Busse zurückfahren müssten, den oft wird es ja etwas später…

  4. Die Beschilderung der Parkplätze lädt ja auch nicht unbedingt dazu ein, das Parkhaus zwischen Mosel und Autobahn zu benutzen. Während man in Kaiserslautern beim Besuch des Stadions schon an den Toren der Stadt mit riesigen Hinweisen auf einen Park+Ride-Parkplatz gelotst wird – weist die Beschilderung in Trier zur Arena wirklich nur den Weg dorthin – aber nicht zu den Parkplätzen.

    Man sollte mal die angereisten Besucher befragen, ob sie “wild” parken – und wenn ja, warum. Es könnte ja sein, dass man das Parkhaus nicht gefunden hat.

    Die Alternative, dass man mit einer Eintrittskarte auch mit den Stadtbussen zur Arena fahren darf, mag sicherlich positiv stimmen – ich bezweifele aber, ob die Kapazität der Busse hierfür ausreichte; ein Sonderverkehr indes wäre sicherlich zu teuer.

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