Problem Busanbindung Trier-Weismark gelöst!

Die Bewohner des Stadtteils Weismark fühlen sich von der übrigen Stadt abgeschnitten. Hintergrund: Die Stadtwerke-Linie 3 „Weismark“ konnte aus verkehrstechnischen Gründen ab Januar 2007 nicht mehr über den Hopfengarten geführt werden. Der Weg über die altersschwache Aulbach-Brücke war ihr ohnehin schon seit längerer Zeit verwehrt. Folge: Die Weismark-Bewohner konnten ihre bevorzugte Einkaufsstraße – die Saarstraße – nicht mehr unmittelbar erreichen. Nicht nur die Ortsbeiräte Feyen-Weismark und Heiligkreuz hatten sich gegen eine solche Lösung ausgesprochen. Auch zahlreiche Anwohner, die sich in einer Bürgerinitiative zusammengefunden haben, forderten eine bessere Busanbindung (der TV berichtete).

Nunmehr ist eine effektive Lösung des Problems in Sicht:

Ein Shuttle-Bus – Linie 9 –genannt – wird ab Januar 2007 im 30 Minuten Takt zwischen Weismark und Südbahnhof pendeln. Es handelt sich um einen Kleinbus mit 8 Sitzplätzen und einem Gewicht von unter 2,8 t, der deshalb die marode Eisenbahnbrücke befahren darf. Sicher keine Ideal-Lösung, nicht zuletzt wegen der entstehenden Kosten. Da aber die Line 5 (direkt zur Innenstadt) schon aus Kapazitätsgründen erhalten bleiben muss, wird die Anbindung des Baugebiets „Weismark“ zur Stadt jetzt ganz erheblich verbessert, ja annähernd ein 15-Minute-Takt zur Stadt erzielt.

2 Gedanken zu „Problem Busanbindung Trier-Weismark gelöst!

  1. Freut mich, daß ich mit meiner Idee vom Einsatz der Kleinbusse nicht so falsch lag. Da es realisiert wird, dürften die Kosten sich auch im zumutbaren Rahmen halten.

    Wie Du schreibst: Ein Buss mit 8 Sitzplätzen ist keine Ideallösung. Eine Ideallösung wäre die schnelle Sanierung bzw. der Neubau der Brücke.

    Bewegt sich da denn schon was in den Verhandlungen mit der Bahn?

  2. Die Idee mit den Kleinbussen war tatsächlich sehr gut. Die Bürgerinitiative ist leider nicht so ganz damit einverstanden.
    In der nächsten Ratssitzung wird der Antrag zur Sanierung der Aulbrücke behandelt werden. Ich fürchte nur (aus vorausgegangenen Erfahrungen) , dass sich da mit der Bahn überhaupt nicht bewegen wird.

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