So war das nicht gedacht!

Dass auf dem neu gestalteten Simeon-Stift-Platz keine Busse mehr halten können, ist klar. Eigentlich hatten die Mitglieder des zuständigen städtischen Ausschusses, der sich mit dem Thema befasst hat, geglaubt, eine gute Alternativ-Lösung gefunden zu haben.
Gedacht war, dass die Touristenbusse in der Franz-Ludwig-Strasse anhalten sollten. Die Fahrgäste sollten dann dort aussteigen und die Busse zu den Moselauen fahren, um dort zu parken. Deshalb wurde die Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt, die Einbahnstraßenrichtung umgedreht und die dort befindlichen Parkplätze abgeschafft.
Was ist daraus nun geworden! Es häufen sich Beschwerden von Anwohnern: Busfahrer ignorieren das Schild „Nur Ein- und Aussteigen“ und Parken ihre Gefährte ständig dort (siehe Foto). Vielleicht muss man tatsächlich das Schild dort mehrsprachig verfassen!
Noch schlimmer: Sie stellen teilweise sogar die Ein- und Ausfahren der Anwohner zu, so dass – wie jüngst geschehen – diese mit ihrem Fahrzeug nicht verlassen können. Ganz abgesehen davon, dass sie – verbotswidrig – ständig ihre Motoren laufen lassen, Umwelt hin, Umwelt her.
Viele Trierer PKW-Fahrer haben zudem die Franz-Ludwig-Straße als Abkürzung entdeckt und rasen mit ihren Fahrzeug durch. In der halbe Stunde, in der ich dort stand, habe ich alleine 6 durchfahrende Fahrzeuge dort feststellen können. Man sagte mit dass es in den Morgenstunden (wegen der Schüler) noch schlimmer sein soll.
Die zuständigen Behörden sind leider offenbar völlig überlastet. Dabei müsste dringend etwas geschehen. So kann es in der Franz-Ludwig-Straße nicht weiter gehen. Nur durch strenge Kontrollen werden dort wieder ordnungsgemäße Zustände herzustellen sein.

. Ludwig-Simons-Strasse

3 Gedanken zu „So war das nicht gedacht!

  1. In Trier wird leider oft erst gehandelt und dann nachgedacht! Manche Lokalpolitiker feiern dann die Korrektur als Errungenschaft! So geschehen bei den Fussgängerunterführungen an der Porta Nigra.

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