Keine Geheimnisse im Ausschuss

Um das hier entstandene Vorurteil zu widerlegen, in der Sitzung des Hauptausschusssitzungen V würden große geheimnisvolle Dinge hinter dem Rücken der Bürger beschlossen, will ich einmal kurz über die gestrige am 7.12. Sitzung berichten:

Es wurde beschlossen, die Stadtteilrahmenpläne Kürenz und Zewen dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorzulegen.

Da die Stadtwerke das Leitungsnetz auf Mariahof erneuern müssen, bietet es sich an, bei dieser Gelegenheit gleich die Wege und Straßen zu sanieren, die sich in einem schlechten Zustand befinden. In einem ersten Bauabschnitt sollen die Fußwege im hinteren Bereich erneuert werden. 60 Prozent der Kosten (724.000 Euro) müssen von den Anwohnern getragen werden. Und zwar werden sie auf alle Anwohner des Stadtteils anteilsmäßig umgelegt.

An der Ecke Novalisstraße / Hunsrückstraße (ehemaliges China-Restaurant) in Olewig soll neu gebaut werden. Dem Eigentümer schwebte ein zweigeschossiges Gebäude mit Satteldach vor. Der Architekturbeirat sah das aber ganz anders und meinte, da müsse ein „Kontrapunkt“ hin, sprich ein viergeschossiges Gebäude. Das fand der Ortsbeirat aber gar nicht toll und wehrte sich heftigst dagegen. Deshalb wurden entsprechende Pläne der Verwaltung, dem Architekturbeirat zu folgen, erst einmal zurückgestellt.

Die Anwohner von Kürenz vom warten auf eine Entlastung vom Straßenverkehr. 15.000 bis 21.000 Fahrzeuge pro Tag befahren die Avelsbacher Straße bzw. die Straße „Im Averlertal“ täglich. Eine Umgehung könnte wenigsten die Bewohner im unteren Teil Kürenz vom Verkehr entlasten. Wir haben die weitere Vorgehensweise diskutiert. Es besteht die Tendenz, dass die Variante über den „Grüneberg“ gewählt wird. Hierfür sprechen vor allem Kostenargumente. Dennoch bleibt die Frage, wie das alles überhaupt zu finanzieren ist.

 

Die Bundesbahn benötigt die Flächen in Trier-Ehrang / Pfalzel um das ehemalige Bahnbetriebswerk nicht mehr. Es handelt sich um die gesamte Fläche des ehemaligen Verschiebebahnhofs Ehrang/Pfalzel. mit einer Größe von ca. 22 ha. Zurzeit werden Überlegungen angestellt, was wie man diese Fläche entwickeln könnte. Der Dezernatsausschuss V hatte sich am 1.12. aus diesem Grunde das Gelände schon einmal angesehen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Gemeinsam mit der Bahn werden wir zu überlegen haben, was mit diesem Gelände geschehen kann.

Die Verwirklichung des bereits beschlossenen Regionalbahnkonzeptes muss fortgeschrieben werden. Ein Gutachten ist zu dem Ergebnis gelangt, dass dem Haltepunkt Trier-Nord besondere Bedeutung beizumessen ist. Eltern und Schüler der Mäusheckerweg-Schule warten aber dringend auf den Haltepunkt, der ihnen schon lange versprochen worden ist. Deshalb sollen jetzt die Planungen zum Haltepunkt Trier-Nord und Mäusheckerweg betrieben werden.

Die Hospitalsmühle sollte verkehrsberuhigt werden. Der Verwaltung schwebte vor, die Straße einseitig zu sperren. Dagegen wandte sich aber einstimmig (!) der Ortsbeirat. Also bleibt jetzt (vorerst) einmal alles wie es ist. Es macht ja keinen Sinn, sich gegen den ausdrücklichen Wunsch des Ortsbeirates zu stellen.

Wer sich für weitere Einzelheiten interessiert – insbesondere auch ergänzende Unterlagen zu den Themen – findet sie hier auf meiner Homepage.

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