Hier bin ich,
der eine
Ich bin gut,
Nicht alleine habe ich das geschafft
Mein Volk gab mir dazu die Kraft!
Allein’ ich nichts wert bin,
nur mein Volk gibt meinem Leben Sinn
Mit ihm spreche ich die Sprache, die ich verstehe.
Die alten Sitten geben mir gewohnte Nähe
Mit Stolz ich auf die Taten der Vergangenheit
meines Volkes sehen kann.
Niemals wird geraten in Vergessenheit,
was WIR Großes hab’n getan.
Warum können nicht alle so sein wie wir?
Diese Frage gärt in mir!
Drum alle, die ihr anderes denkt und seid,
hab’t Obacht: im Ernstfall stehen wir stets bereit,
Da bist Du,
der andere
Du bist schlecht
Nicht Du alleine bist so schlecht,
es ist Dein Volk, das wird uns nicht gerecht!
Als Mensch allein könnt’ ich Dich tolerieren,
doch als Teil Deines Volkes kann ich Dich nicht akzeptieren
Du sprichst mit denen eine Sprache, die niemand kennt,
Deine Sitten und Gebräuche sind mir völlig fremd
Mit Verachtung die Untaten der Vergangenheit
Deines Volkes ich nur sehen kann!
Niemals wird geraten in Vergessenheit,
was ihr ander’n hab’t Schlimmes angetan!
Warum verlangt ihr nur von uns, so zu sein so wie ihr?
Diese Frage quält mich so sehr!
Und warum stellt ihr Drohungen uns gegenüber an?
Wir haben Euch doch nichts getan!
………
Doch WER bist Du – und WER bin ich?