Übervoller Ratshaussal. Prickelnde Stimmung. Kurz nach 19.00 Uhr stand das Ergebnis fest:
Die Stolberger Beigeordnete Simone Kaes-Torchiani (CDU) war zur neuen Baudezernentin der Stadt Trier gewählt. Sie erhielt 28 Stimmen und damit alle Stimmen von CDU und UBM. Ihre Gegenkandidatin Beatrice Solty erhielt 22 Stimmen. Damit ist das spannende Rennen um die Stelle bendet. Ich hoffe auf eine Rückkehr zu einer sachlichen Kommunalpolitik.
3 Gedanken zu „Frau Kaes-Torchiani zur Baudezernentin gewählt!“
Danke! Schneller als der TV 😉
@Thomas Albrecht:
da kann ich nur zustimmen. Ich kann mich noch gut an eine positive Stimmung Ende vergangenen Jahres erinnern – da waren wir uns einig, dass es in der Politik um die Sache gehen soll – unter Abwägung der verschiedenen Interessen. Und – zugegebenermaßen – ich erhoffte mir, dass die Anliegen der Bürger, die in der Stadt leben, auf mehr Aufmerksamkeit stoßen würden. Dass Makro-Lösungen wie die Nord-Umfahrung, Moselbahngeländedurchstich und Mikro-Lösungen wie ein paar verkehrsberuhigende Schwellen in manchen Vierteln auf offenere Ohren stoßen würden. Ich und meine Nachbarn sind in dieser Beziehung ein gebranntes Kind. Denn wir haben in den vergangenen vier Jahren nichts unversucht gelassen, was Bürgerbeteiligung angeht. Inklusive Anrufung des Bürgerbeauftragten. Das Ergebnis steht jedoch leider in keinem Verhältnis zum Aufwand. Viele Räte, die uns am Anfang vieles versprochen haben, hatten dann im Stadtrat ihre Meinung um 180 Grad gedreht. Viele Fragen blieben offen.
Hoffen wir, dass dieser Politik-Stil der Vergangenheit angehört.
@Hans-Peter Linz
Hartz IV zerstört die soziale Balance in unserem Bezirk (auch in Trier-West u. Ehrang). Neben Arbeitslosigkeit drohen Wohnungsaufgabe und das Absinken in ein sozial schwächeres Milieu.
Daran hab ich mich auch am Ende des Jahres erinnert. Anscheinend ist es immer noch nicht in der Oberstadt angekommen.
Der neue OB Klaus Jensen wird ja auch der Chef der Arge werden, nicht? Da wird ihm wohl bald ein Lüftchen entgegenwehen!
Antenne West hat übrigens mal wieder Anwohner in Trier-Nord (in Thyrsusstraße und Beutelweg) befragt, ob sie den Klaus Jensen kennen. Bei den meisten war das nicht der Fall – obwohl er ja dort unten tätig gewesen ist (in Sachen Wohnungsgenossenschaft etc.). Schreibtischarbeit ist ja wichtig – aber offensichtlich auch das Erscheinen vor Ort. Seine Stadtbegehung zähle ich nicht dazu.
Heute konnt’ er ja auch nicht erscheinen (im Rathaus) – soll einen wichtigen Termin an der Uni gehabt haben. Tja..
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