Trierer OB warnt vor vorgezogenem Wahlkampf

Eindringlich hat der Trierer OB Klaus Jensen die politischen Parteien Triers gewarnt, zu für in den Wahlkampf einzutreten. „Das verträgt sich nicht mit dem gemeinsam Ziel für eine Stadt gute Entscheidungen zu treffen“, meinte er in seiner Neujahrsansprache.

Zum ersten Mal hat Klaus Jensen zu dem traditionellen Neujahrsempfang, er hat es in seiner Einladung „Begegnung“ genannt – Vertreter aus Politik und Wirtschaft, von Vereinen und Bürgerinitiativen, aber auch zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Trier (bürokratisch „Zufallsbürger genannt) geladen.
Neujahrsempfang 2008 Mit Spannung wurde von den Gästen im gut gefüllten Rathaussaal die erste Neujahransprache des neuen Oberbürgermeisters erwartet. Wer große politische Veränderungen oder Visionen erwartet haben sollte wurde enttäuscht: Er nannte die von allen Fraktion gemeinsam vertretenen Ziele wie Schulsanierung oder die Verbesserung der Zusammenarbeit mit Luxemburg.

Aber es gab da doch etwas Neues und Überraschendes: Das Stadtoberhaupt verband seinen Dank an die engagierten Bürgerinnen und Bürger in Trier mit der Ankündigung, dass es zwei große Feste geben wird: In einem großen Bürgerfest sollen alle Bürgerinitiativen und Vereinigungen Gelegenheit haben, sich vorzustellen. Und dann soll es auch „Wochen der Nachbarschaft“ – so nannte er es – geben. Dies sollen Wochen der Begegnung in den einzelnen Stadtteilen, Stadtteilfeste und Ähnliches werden. Jensen meinte, dass sich so etwas gemeinsam besser organisieren lasse. Man darf also gespannt sein.

Die Rede des Ob wurde mit großem Applaus belohnt. Man kann nur hoffen, dass sein Appell von Allen gehört wurde und wir konstruktive Kommunalpolitik 2008 erleben dürfen und kein sinnloses Parteiengezänk.

2 Gedanken zu „Trierer OB warnt vor vorgezogenem Wahlkampf

  1. Hallo Thomas Albrecht!

    Zunächst einmal möchte ich es nicht ganz versäumen, Ihnen und Ihrer Familie noch ein gutes neues Jahr 2008 zu wünschen.

    Doch nun zum Thema: Bereits im vergangenen Jahr wurde mir bewusst, dass der vorgezogene Wahlkampf längst begonnen hat. Ich hätte noch nicht einmal viel dagegen, wenn er nicht allzu unangenehme Erinnerungen an den vergangenen OB-Wahlkampf hervorrufen würde. Dies ist nicht meine alleinige Meinung; viele mir bekannte “alteingesessene” Trierer teilen diese Ansicht.

    Wenn es in dem Stil weitergehen sollte – und da meine ich vor allem diejenigen, die sich so gern alles Gute und Edle an die Fahnen heften – wird wohl vielen Bürgern der Kamm schwellen und sie werden nicht mehr tatenlos zusehen.

    Ich habe im übrigen die Zeit genutzt, mich mit dem “Umit”-Projekt zu beschäftigen, beispielsweise in Foren, wo auch Trucker regelmäßig vertreten sind; diese Internetplattformen mit Funk-Gateways reichen praktisch von Dänemark bis zur Zugspitze. Was das mit Trier zu tun hat?
    Mittlerweile habe ich zahlreiche Erfahrungsberichte von Truckern erhalten, wie sie Trier und Umgebung erlebt haben.
    Auch weitere Blogeinträge sollen aufzeigen, wie man sich ohne viel Geld eine Medienlandschaft aufbauen kann – durch gegenseitiges Geben und Nehmen.

    Nur am Rande: Auf einer der Plattformen wurde nun ein Treffpunkt für die “Funkfreunde Weimar” gegründet. Geplant ist nun auch eine Internet-Tunnelverbindung zwischen unserem Freifunknetz und der Trierer Straße in Weimar. Ein Sprechraum ist vorhanden, wo sich alle Interessierten austauschen können.

    Portamesh – Trier’s freies Ad-Hoc WLAN Netzwerk
    http://moselfeuer.freifunk.net

  2. Hallo Moseljupp,
    vielen Dank für die guten Wünsche, die ich natürlich erwidere, und viel Erfolg für Ihr Projekt!

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