Endlich dürfte die Aulbrückendiskussion ein glückliches Ende gefundene haben. Wie Oberbürgermeister Klaus Jensen und Baudezernentin Kaes-Torchiani heute Vormittag mitgeteilt haben, wird die Verwaltung dem Stadtrat vorschlagen, möglichst noch Ende des Jahres, spätestens aber im Frühjahr ein Provisorium zu errichten, um die Befahrbarkeit der Brücke wieder herzustellen. Die marode alte Brücke wird abgerissen, was ohnehin dringend notwendig ist, da sie zusammenzustürzen droht. Mittels angemieteter, transportabler Pentons wird dann ein Provisorium errichtet, das zumindest eine einseitige Überfahrung – auch für Busse – möglich macht. Damit wäre dann auch wieder eine direkte Busanbindung des Stadtteils Weismark möglich.
Gleichzeitig wird – wie vom Stadtrat beschlossen – der Neubau der Brücke konsequent betrieben, der in etwa 5 – 6 Jahren verwirklicht werden soll.
Die jetzt gefundene Lösung hat den Charme, dass sie die Verwaltung sozusagen unter Druck setzt, den Neubau so schnell wie möglich zu verwirklichen. denn mit jedem Jahr, in dem die Brücke früher fertig gestellt wird, erspart man sich die Miete für das Provisorium. Damit dürften auch die Bedenken derjenigen zerstreut sein, die befürchtet haben, durch eine provisorische Lösung könnte ein Neubau behindert werden.
Gleichzeitig gibt es die dringend notwendige schnelle Lösung für die betroffenen Anwohner und vor Allem die anliegenden Geschäftsleute, deren Existenz von der jetzigen Sperrung bedroht ist.
Ich gehe davon aus, dass diese jetzt gefundene Lösung auf breite Zustimmung im Stadtrat stoßen wird,
2 Gedanken zu „Aulbrücke: Jetzt kommt die Mietlösung“
Eine gemietete Brücke? Das schreit doch geradezu nach einer Maut für die Befahrung … 😉
@DrHool
Wer wird denn gleich den Teufel an die Wand malen? Schließlich muß auch eine ins Eigentum der Stadt übernommene Brücke bezahlt werden, und zwar durch den Steuerzahler, ob in Raten oder in einer Summe.
Ich bin dafür vermehrt öffentliche Investitionen durch Kreditaufnahme, Leasing, Miete oder was auch immer zu finanzieren; schließlich stehen derartige Objekte über viele Jahre dem Steuerzahler zur Verfügung. Warum soll der Steuerzahler schon heute die Kosten für die gesamte Nutzungsdauer auf einen Schlag bezahlen? Verteilt die Bezahlung auf die Jahre der Nutzung!
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